Wir sind die Griechische Landschildkröten Loki und Odin 

und leben bei Andrea im Garten. Das war nicht immer so. Vorher wurden wir nicht artgerecht in einer Wohnung gehalten. Jetzt haben wir ein schönes Freigehege mit einem Schutzhaus. Darin ziehen wir uns zurück, wenn es draußen zu kühl für unser Wohlbefinden ist. Wir sind wechselwarme Reptilien und unser natürlicher Lebensraum ist im eher warmen, südlichen Europa. Abends schlafen wir in unserer Höhle im Haus, gerne graben wir uns ein wenig in der weichen Gartenerde ein. Das Haus wird abends von Andrea verschlossen, um uns vor anderen Tieren zu schützen. Ratten können uns sehr gefährlich werden. Wenn es kalt ist, sind wir sehr langsam. Aktiv und kletterfreudig sind wir an warmen Frühlings-und Sommertagen. Wir erkunden unser Außengehege und mögen es gar nicht, wenn wir von euch hochgehoben und herumgetragen werden. Das stresst uns enorm. Kuscheltiere sind wir nämlich nicht. Uns kannst du wunderbar beobachten.

 

 

 

Übrigens fressen wir am allerliebsten Wildkräuter.

Das kann Löwenzahn, Spitzwegerich, Klee usw. sein.

Es wächst in unserem Freigehege und wir können fressen, wann wir wollen.

Manchmal bringt Andrea uns was Leckeres mit.

Hibiskusblüten schmecken uns wahnsinnig gut.

Bitte füttert uns auf gar keinen Fall mit Salat!

Das schmeckt uns zwar auch gut, ist aber sehr ungesund für uns.

Unser Schnabel kann durch das weiche Futter sehr lang werden.

Dadurch fällt uns das Fressen sehr schwer.

Ein paar Sepiaschalen im Gehege sind gut für unsere Mineralstoffversorgung

und hilft dabei, den Schnabel kurz zu halten. 

        Bitte denk daran, dass wir immer frisches Wasser benötigen. Wir baden nämlich sehr gerne darin.                                      Wenn das Sommerhalbjahr im Garten gut verlaufen ist, sind wir durch die relativ natürliche Haltungsform  bestens darauf vorbereitet, in unsere lebensnotwendige Winterstarre zu wechseln. Diese verbringen wir in Kisten mit Erde in einem Kühlschrank in Andreas Keller bei einer Temperatur von ca 6 Grad.                                                                     Im nächsten Frühjahr geht es dann wieder ab in den Garten.